Private Krankenversicherung Freiwillig gesetzlich versichert | Tipps und Hinweise 2024

Private Krankenversicherung Freiwillig gesetzlich versichert – kurzer Überblick:

  • Was bedeutet es, freiwillig gesetzlich versichert zu sein?
  • Welche Vorteile bietet die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung?
  • Wie können Sie sich für die freiwillige gesetzliche Versicherung entscheiden?
  • Könnte die private Krankenversicherung für Sie eine bessere Option sein?
  • Was sollten Sie bei einem Wechsel zur freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung beachten?
  • Wie beeinflusst Ihr Einkommen die Beiträge in der freiwilligen gesetzlichen Krankenversicherung?
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PKV Freiwillig gesetzlich versichert – Hinweise, Ratgeber zum Thema Krankenversicherung – PKV Rechner

Was bedeutet es, freiwillig gesetzlich versichert in der PKV zu sein?

Die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland bietet eine Vielzahl von Optionen für Versicherte, die sich für eine alternative Absicherung zu der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entscheiden möchten. Eine häufige Suchanfrage in diesem Zusammenhang ist, was es bedeutet, freiwillig gesetzlich versichert zu sein und welche Rolle dies in der PKV spielt. In diesem Text werden wir die wichtigsten Aspekte dieser Thematik beleuchten, insbesondere die Erstattung von Leistungen und die Auswirkungen auf Ihre Versicherungswahl.

Was versteht man unter freiwilliger gesetzlicher Versicherung?

Freiwillig gesetzlich versichert zu sein, bedeutet, dass Sie sich unabhängig von den Voraussetzungen für die Pflichtversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) entscheiden, Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse zu werden. Dies ist beispielsweise für Selbstständige, Freiberufler oder für Personen, die aus der GKV ausgeschieden sind, relevant. Während Sie in der GKV die Vorteile einer umfassenden Grundversorgung genießen, können Sie sich bei der PKV für spezifische Zusatzleistungen entscheiden, die über das GKV-Angebot hinausgehen.

Ein Beispiel: Wenn Sie als Selbstständiger zunächst in der GKV versichert waren und später in die PKV wechseln möchten, ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Die PKV bietet oft bessere Konditionen in bestimmten Bereichen, wie z.B. schnellere Arzttermine oder eine bessere Behandlung im Krankenhaus.

Wie wird die freiwillige gesetzliche Versicherung in der PKV behandelt?

In der PKV wird die freiwillige gesetzliche Versicherung nicht direkt angeboten, da es sich um zwei verschiedene Systeme handelt. Allerdings kann die Entscheidung, freiwillig gesetzlich versichert zu bleiben, Auswirkungen auf Ihre PKV-Optionen haben. Wenn Sie als freiwillig gesetzlich Versicherter in die PKV wechseln möchten, sollten Sie die Bedingungen und Fristen beachten, die dafür gelten.

Die PKV bietet meist umfangreiche Tarife an, die individuell angepasst werden können. Hierbei können Sie zwischen verschiedenen Leistungen wählen, die möglicherweise nicht in der GKV abgedeckt sind. In der Regel werden die Tarife in der PKV nach dem Gesundheitszustand, dem Alter und dem gewünschten Leistungsumfang berechnet.

Welche Leistungen werden in der PKV für freiwillig gesetzlich Versicherte erstattet?

Die Erstattung von Leistungen in der PKV hängt stark von dem gewählten Tarif ab. Grundsätzlich gilt, dass die PKV die Kosten für medizinische Behandlungen übernimmt, die im Rahmen des gewählten Tarifs liegen. Dabei können Sie Leistungen wie Chefarztbehandlungen, Einzelzimmer im Krankenhaus oder alternative Heilmethoden in Anspruch nehmen.

Um Ihnen einen Überblick zu geben, wie sich die Leistungen in der PKV im Vergleich zur GKV unterscheiden, finden Sie hier eine Tabelle mit beispielhaften Leistungen:

LeistungPKVGKV
ChefarztbehandlungJa, oft inkludiertIn der Regel nicht
Einzelzimmer im KrankenhausJa, oft inkludiertIn der Regel Mehrkosten
Alternative HeilmethodenJa, je nach TarifSelten abgedeckt
Wartezeiten für TermineKürzerLänger

Was sind die Vor- und Nachteile der freiwilligen gesetzlichen Versicherung in der PKV?

Die Entscheidung, freiwillig gesetzlich versichert zu sein und gegebenenfalls in die PKV zu wechseln, bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Zu den Vorteilen gehört der Zugang zu besseren medizinischen Leistungen und eine schnellere Behandlung. Zudem können Sie maßgeschneiderte Tarife wählen, die Ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen.

Auf der anderen Seite müssen Sie beachten, dass die PKV im Vergleich zur GKV oft höhere Beiträge erfordert, insbesondere im Alter. Dies kann zu einer finanziellen Belastung führen, die Sie gut planen sollten. Daher ist es ratsam, sich umfassend über die verschiedenen Optionen zu informieren und gegebenenfalls einen Versicherungsberater zu Rate zu ziehen.

  • Wie wechsle ich von der GKV in die PKV?
  • Welche Vorteile bietet die PKV im Vergleich zur GKV?
  • Wie hoch sind die Beiträge in der PKV für freiwillig gesetzlich Versicherte?
  • Welche Tarife sind für Selbstständige in der PKV geeignet?
  • Wie beeinflusst mein Gesundheitszustand die PKV-Beiträge?
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Private Krankenversicherung Freiwillig gesetzlich versichert – Wichtige Hinweise

Krankenversicherung Freiwillig gesetzlich versichert – Was ist zu beachten?
PKV Freiwillig gesetzlich versichert - RatgeberWenn Sie darüber nachdenken, freiwillig gesetzlich versichert zu werden, gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten. Es ist eine Entscheidung, die wohlüberlegt sein will, denn die richtige Wahl kann Ihre Gesundheitsversorgung und finanzielle Planung erheblich beeinflussen. Hier einige Hinweise und Tipps, wie Sie sich diesem Thema widmen können.

Zunächst sollten Sie sich über die Voraussetzungen informieren. Um freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert zu sein, müssen Sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Dazu zählen:

  • Sie müssen zuvor in der GKV versichert gewesen sein.
  • Eine Beitragsbemessungsgrenze muss überschritten werden, um vermutlich nicht mehr in die GKV zu fallen.
  • Ihr Beschäftigungsverhältnis oder Ihre Selbstständigkeit sollte diese Voraussetzung erfüllen.

Ein Beispiel: Wenn Sie zuvor in der GKV waren und nun ein höheres Einkommen als die Beitragsbemessungsgrenze erzielen, können Sie sich entscheiden, ob Sie in der GKV bleiben oder in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln.

Achten Sie darauf, welche Leistungen Ihnen die GKV bietet. Es ist wichtig, sich nicht nur für den günstigsten Tarif zu entscheiden, sondern auch darauf zu schauen, welche Behandlungen und Zusatzleistungen abgedeckt sind. Fragen Sie sich:

  • Sind bestimmte Behandlungen oder Therapien enthalten, die Ihnen wichtig sind?
  • Wie sieht es mit der Zahnvorsorge und der Erstattung von Zahnersatz aus?
  • Gibt es Zusatzangebote wie alternative Heilmethoden oder Reiseimpfungen?

Ein Beispiel: Wenn Ihnen eine umfassende Zahnvorsorge am Herzen liegt, sollten Sie einen Tarif wählen, der auch diese Leistungen abdeckt.

Vergleichen Sie die Beiträge und Optionen der verschiedenen Anbieter. Es gibt große Unterschiede in den Beitragssätzen und den angebotenen Leistungen. Nutzen Sie Vergleichsportale oder holen Sie sich Angebote direkt von den Versicherungsunternehmen. Achten Sie dabei auf Folgendes:

  • Wie hoch sind die monatlichen Beiträge?
  • Gibt es Beitragsrückerstattungen bei Nicht-Inanspruchnahme?
  • Wie sieht es mit der Anpassung der Beiträge im Alter aus?

Stellen Sie sich vor, Sie wählen einen Tarif mit einem niedrigen Beitrag, der aber im Alter erheblich steigt. Das kann Ihre finanzielle Planung auf lange Sicht stark belasten.

Informieren Sie sich auch über die Möglichkeiten der Familienversicherung. In der GKV sind Familienangehörige unter bestimmten Voraussetzungen beitragsfrei mitversichert. Überlegen Sie, ob dies für Ihre Situation von Vorteil sein könnte.

Denken Sie daran, dass die Entscheidung für die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung nicht endgültig ist. Sie können unter bestimmten Umständen auch wieder in die PKV wechseln. Doch auch hier gilt es, sich vorher genau zu informieren und die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Fazit: Die Entscheidung für die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung erfordert sorgfältige Überlegung und gründliche Recherche. Nehmen Sie sich die Zeit, alle Optionen zu prüfen, und scheuen Sie sich nicht, bei Bedarf professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen. So stellen Sie sicher, dass Sie die beste Entscheidung für Ihre gesundheitliche und finanzielle Zukunft treffen.

Häufig gestellte Fragen zur freiwilligen gesetzlichen Versicherung

Was bedeutet es, freiwillig gesetzlich versichert zu sein?

Wenn Sie sich entscheiden, freiwillig gesetzlich versichert zu sein, bedeutet das, dass Sie nicht mehr verpflichtet sind, in der gesetzlichen Krankenkasse zu sein, aber dennoch die Vorteile genießen möchten. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn Ihr Einkommen über der Versicherungspflichtgrenze liegt oder wenn Sie zuvor privat versichert waren und jetzt zur gesetzlichen Kasse zurückkehren möchten.

Stellen Sie sich vor, Sie haben ein gutes Einkommen und waren lange privat versichert. Irgendwann entscheiden Sie sich, wieder in die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zu wechseln. Durch die freiwillige Versicherung in der GKV können Sie dennoch von den vielen Leistungen profitieren, die diese bietet, ohne die Verpflichtungen einer Pflichtversicherung.

Welche Vorteile bietet die freiwillige gesetzliche Versicherung?

Die freiwillige gesetzliche Versicherung hat einige Vorteile, die sie attraktiv machen können. Hier sind einige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Umfangreiche Leistungen: Sie haben Zugang zu einer breiten Palette von medizinischen Behandlungen und Vorsorgeuntersuchungen.
  • Familienversicherung: Ihre Angehörigen können oft ohne zusätzliche Beiträge mitversichert werden.
  • Beitragshöhe: Die Beiträge richten sich nach Ihrem Einkommen, was gerade für Selbstständige vorteilhaft sein kann.

Denken Sie daran, dass die GKV auch Leistungen für alternative Heilmethoden oder Zahnbehandlungen bietet, die in der PKV nicht immer abgedeckt sind.

Wie kann ich in die freiwillige gesetzliche Versicherung eintreten?

Der Prozess, um in die freiwillige gesetzliche Versicherung einzutreten, ist nicht allzu kompliziert, erfordert jedoch einige Schritte. Hier ist, was Sie beachten sollten:

  • Überprüfen Sie Ihre Berechtigung: Sie müssen sicherstellen, dass Sie die Voraussetzungen für die freiwillige Versicherung erfüllen.
  • Wählen Sie eine Krankenkasse: Informieren Sie sich über verschiedene Krankenkassen und deren Angebote.
  • Füllen Sie den Antrag aus: Reichen Sie Ihren Antrag bei der gewählten Krankenkasse ein, meist online oder in einer Geschäftsstelle.

Ein einfaches Beispiel: Wenn Sie nach einer Selbstständigkeit wieder in die gesetzliche Kasse möchten, müssen Sie zuerst klären, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen. Anschließend können Sie sich bei einer Krankenkasse Ihrer Wahl anmelden.

Was passiert mit meinen Ansprüchen aus der PKV, wenn ich in die GKV wechsle?

Wenn Sie von der privaten Krankenversicherung (PKV) in die freiwillige gesetzliche Krankenversicherung (GKV) wechseln, kann das Auswirkungen auf Ihre bisherigen Ansprüche haben. Die PKV und GKV unterscheiden sich erheblich in ihren Leistungen und Bedingungen. Hier sind einige Überlegungen:

  • Leistungsansprüche: Ansprüche, die Sie in der PKV hatten, können in der GKV nicht übernommen werden.
  • Rückstellungen: Eventuelle Rückstellungen oder Altersrückstellungen aus der PKV können verloren gehen.
  • Beitragsrückerstattung: Prüfen Sie, ob Sie eventuell eine Beitragsrückerstattung von Ihrer PKV erhalten können.

Stellen Sie sich vor, Sie hatten eine umfangreiche Zahnersatzleistung in der PKV. In der GKV könnte es sein, dass diese nur teilweise abgedeckt wird, sodass Sie für bestimmte Behandlungen selbst aufkommen müssen.

Kann ich nach dem Wechsel zur GKV wieder in die PKV zurückkehren?

Ja, ein Wechsel von der GKV zurück in die PKV ist möglich, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen. Es gibt einige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Alter: Sie sollten unter 55 Jahre alt sein, um problemlos zurückzukehren.
  • Einkommensgrenze: Ihr Einkommen muss über der Versicherungspflichtgrenze liegen.
  • Gesundheitsprüfung: In der PKV müssen Sie oft eine Gesundheitsprüfung ablegen, die Ihren Beitrag beeinflussen kann.

Ein Beispiel: Wenn Sie nach einigen Jahren in der GKV feststellen, dass die PKV Ihnen bessere Leistungen bietet, können Sie versuchen, wieder zurückzukehren. Aber denken Sie daran, dass Ihre Gesundheit und Ihr Einkommen eine entscheidende Rolle spielen können.


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Autor PKVAutorin: Claudia Zimmermann
Claudia ist unsere Expertin für Krankenversicherungen. Sie befasst sich insbesondere mit den Leistungen und den Unterschieden der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Sie kennt sich auch mit der Beitragsstabilität der bekanntesten PKV-Tarife aus. Claudia berechnet Ihnen, falls gewünscht, auch Angebote für die private Krankenzusatzversicherung.


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