Private Krankenversicherung Krankengeld | Tipps und Hinweise 2024

Private Krankenversicherung Krankengeld – kurzer Überblick:

  • Was ist Krankengeld und wie wird es berechnet?
  • Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um Krankengeld zu erhalten?
  • Wie lange können Sie Krankengeld beziehen?
  • Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Krankenkasse – was bedeutet das für Sie?
  • Welche Rolle spielt Ihr Einkommen bei der Höhe des Krankengeldes?
  • Wie beantragen Sie Krankengeld bei Ihrer privaten Krankenversicherung?

Private Krankenversicherung Krankengeld berechnen
PKV Krankengeld – Hinweise, Ratgeber zum Thema Krankenversicherung – PKV Rechner

Welche Rolle spielt das Krankengeld in der privaten Krankenversicherung (PKV)?

In Deutschland ist die private Krankenversicherung (PKV) eine wichtige Alternative zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Ein häufiges Anliegen von Versicherten ist das Thema Krankengeld, insbesondere wenn es um finanzielle Absicherung bei längeren Erkrankungen geht. Doch was genau versteht man unter Krankengeld in der PKV und wie wird es erstattet? In diesem Artikel klären wir diese Fragen und geben Ihnen einen umfassenden Überblick über die Rolle des Krankengeldes in der PKV.

Was ist Krankengeld in der privaten Krankenversicherung?

Krankengeld ist eine finanzielle Leistung, die Versicherte erhalten können, wenn sie aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig sind. In der PKV ist das Krankengeld nicht automatisch in jedem Vertrag enthalten, sondern muss oft separat vereinbart werden. Dies bedeutet, dass Sie beim Abschluss Ihrer PKV darauf achten sollten, eine entsprechende Krankengeldversicherung mit aufzunehmen. Wenn Sie also längerfristig erkranken, hilft das Krankengeld, Ihren Verdienstausfall zu kompensieren.

Ein Beispiel: Angenommen, Sie sind selbstständig und erkranken für mehrere Monate. Wenn Sie in der PKV versichert sind und eine Krankengeldvereinbarung getroffen haben, erhalten Sie eine monatliche Zahlung, die Ihre finanziellen Belastungen während Ihrer Krankheit lindert. Die Höhe des Krankengeldes richtet sich in der Regel nach Ihrem vorherigen Einkommen und den vertraglichen Vereinbarungen.

Wie wird Krankengeld in der PKV erstattet?

Die Erstattung des Krankengeldes in der PKV erfolgt in der Regel über einen festgelegten Zeitraum, der im Vertrag definiert ist. Häufig wird Krankengeld für die Dauer von bis zu 78 Wochen ausgezahlt. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Anspruch auf Krankengeld erst nach einer bestimmten Karenzzeit beginnt, die ebenfalls im Vertrag geregelt ist.

Die Auszahlung des Krankengeldes erfolgt in der Regel monatlich und ist abhängig von der Höhe Ihres vereinbarten Krankengeldes. Die meisten Tarife sehen vor, dass das Krankengeld etwa 70 % Ihres Bruttoeinkommens beträgt, jedoch nicht mehr als einen festgelegten Höchstbetrag. In der folgenden Tabelle sehen Sie ein Beispiel zur Veranschaulichung der Krankengeldleistungen:

Monatliches BruttoeinkommenKrankengeld (70% des Bruttoeinkommens)Höchstbetrag
3.000 €2.100 €2.500 €
4.500 €3.150 €2.500 €
5.000 €3.500 €3.500 €

Was sind die Voraussetzungen für den Erhalt von Krankengeld?

Um Krankengeld in der PKV zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Zunächst müssen Sie nachweisen, dass Sie aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig sind. Hierfür benötigen Sie in der Regel ein ärztliches Attest, das Ihre Erkrankung und die Arbeitsunfähigkeit bestätigt. Zudem müssen Sie sicherstellen, dass Ihre PKV eine entsprechende Krankengeldleistung anbietet und dass diese in Ihrem Vertrag enthalten ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Einhaltung der Karenzzeit, während der kein Krankengeld gezahlt wird. Diese Zeitspanne variiert je nach Tarif und kann zwischen einigen Tagen bis zu mehreren Wochen liegen. Es ist ratsam, sich vor Vertragsabschluss über die spezifischen Bedingungen zu informieren, um im Ernstfall gut abgesichert zu sein.

Wie kann ich mein Krankengeld in der PKV optimieren?

Um das Krankengeld in der PKV optimal zu nutzen, sollten Sie bereits beim Abschluss Ihres Versicherungsvertrags auf die entsprechenden Optionen achten. Es ist wichtig, einen Tarif zu wählen, der Ihnen eine angemessene Höhe des Krankengeldes und eine kurze Karenzzeit bietet. Bei Unsicherheiten lohnt es sich, einen Versicherungsberater zu konsultieren, der Ihnen bei der Auswahl des besten Tarifs helfen kann.

Zudem sollten Sie regelmäßig Ihre Gesundheitsversorgung im Auge behalten. Eine gesunde Lebensweise kann dazu beitragen, das Risiko von längeren Krankheitsphasen zu minimieren. Wenn Sie Ihre Versicherung regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen, stellen Sie sicher, dass Sie im Ernstfall optimal abgesichert sind.

  • Wie hoch ist das Krankengeld in der PKV im Vergleich zur GKV?
  • Welche Zusatzleistungen sind mit dem Krankengeld in der PKV verbunden?
  • Wie lange wird das Krankengeld in der PKV gezahlt?
  • Was passiert, wenn ich während des Krankengeldbezugs wieder arbeitsfähig werde?
  • Kann ich das Krankengeld in der PKV erhöhen?
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Private Krankenversicherung Krankengeld – Wichtige Hinweise

Krankenversicherung Krankengeld – Was ist zu beachten?
PKV Krankengeld - RatgeberWenn Sie sich mit dem Thema Krankengeld im Zusammenhang mit der privaten Krankenversicherung (PKV) in Deutschland beschäftigen, gibt es einige wichtige Aspekte, die Sie beachten sollten. Krankengeld ist für viele eine entscheidende finanzielle Absicherung im Krankheitsfall. Hier sind einige Hinweise und Tipps, die Ihnen helfen können, sich gut in diesem Bereich zurechtzufinden.
  • Prüfen Sie Ihren Versicherungsschutz: Achten Sie darauf, ob Ihr PKV-Vertrag Krankengeld umfasst. Nicht jeder Tarif beinhaltet diese Leistung automatisch. Wenn Sie bereits privat versichert sind, schauen Sie in Ihre Vertragsunterlagen oder fragen Sie Ihren Versicherer.
  • Verstehen Sie die Bedingungen: Informieren Sie sich über die genauen Bedingungen für den Bezug von Krankengeld. In vielen Fällen müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie eine Mindestdauer der Arbeitsunfähigkeit. Ein Beispiel: Wenn Sie nach einem Unfall für mehrere Wochen ausfallen, könnte Ihr Anspruch auf Krankengeld von der Dauer Ihrer vorherigen Arbeitsunfähigkeit abhängen.
  • Höhe des Krankengeldes: Klären Sie, wie hoch Ihr Krankengeld ausfällt. In der PKV ist dies oft individuell geregelt, und es kann Unterschiede zwischen den Tarifen geben. Beispielsweise könnte ein Tarif 70 Prozent Ihres Bruttoeinkommens zahlen, während ein anderer vielleicht nur 60 Prozent bietet.
  • Wartezeiten beachten: Einige PKV-Tarife haben Wartezeiten, bevor Sie Krankengeld beziehen können. Das bedeutet, dass Sie nach dem Abschluss Ihres Vertrages eine gewisse Zeit warten müssen, bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen können. Das kann besonders wichtig sein, wenn Sie bereits wissen, dass Sie bald eine längere Krankheit erwarten.
  • Zusätzliche Absicherung: Überlegen Sie, ob Sie eine private Zusatzversicherung für Krankengeld abschließen möchten. Diese kann sinnvoll sein, wenn Sie in einem Tarif versichert sind, der kein oder nur ein geringes Krankengeld bietet. So stellen Sie sicher, dass Sie im Krankheitsfall finanziell abgesichert sind.
  • Vergleichen Sie Angebote: Wenn Sie sich für einen neuen PKV-Tarif interessieren, vergleichen Sie die Angebote sorgfältig. Nutzen Sie Vergleichsportale oder lassen Sie sich von einem unabhängigen Berater unterstützen. Achten Sie dabei besonders auf die Höhe des Krankengeldes und die Bedingungen dafür.

Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Nehmen wir an, Sie sind selbstständig und haben sich privat versichert. Sie erkranken an einer schwereren Krankheit und fallen für mehrere Monate aus. In diesem Fall ist es entscheidend zu wissen, ob und wie viel Krankengeld Sie von Ihrer PKV erhalten. Wenn Ihr Tarif dies nicht abdeckt oder die Bedingungen sehr streng sind, könnte dies zu finanziellen Engpässen führen.

Abschließend ist es hilfreich, sich regelmäßig über die eigenen Versicherungsbedingungen zu informieren und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. So sind Sie im Krankheitsfall optimal abgesichert und können sich ganz auf Ihre Genesung konzentrieren.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Krankengeld und PKV

Was ist Krankengeld in der privaten Krankenversicherung (PKV)?

Krankengeld ist eine finanzielle Unterstützung, die Sie erhalten, wenn Sie aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig sind. In der PKV ist das Krankengeld nicht automatisch enthalten, sondern muss in der Regel zusätzlich vereinbart werden. Wenn Sie also zum Beispiel für mehrere Wochen wegen einer Operation ausfallen, können Sie unter bestimmten Bedingungen Krankengeld von Ihrer PKV erhalten, um Ihren Verdienstausfall abzufangen.

  • Krankengeld wird oft ab dem 43. Tag der Arbeitsunfähigkeit gezahlt.
  • Die Höhe des Krankengeldes variiert je nach Vertrag und kann bis zu 100 % des Nettoverdienstes betragen.
  • Eine Wartezeit kann gelten, bis der Anspruch auf Krankengeld besteht.

Wie beantrage ich Krankengeld bei meiner PKV?

Um Krankengeld zu beantragen, müssen Sie einige Schritte durchlaufen. Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass Sie die entsprechenden Unterlagen bereit haben. Dazu gehört in der Regel ein ärztliches Attest, das Ihre Arbeitsunfähigkeit bescheinigt.

  • Kontaktieren Sie Ihre PKV und fragen Sie nach dem spezifischen Antragsverfahren.
  • Reichen Sie das ärztliche Attest und gegebenenfalls weitere Unterlagen ein.
  • Warten Sie auf die Bearbeitung Ihres Antrags und klären Sie eventuell offene Fragen direkt mit Ihrem Ansprechpartner in der PKV.

Wie hoch ist das Krankengeld in der PKV?

Die Höhe des Krankengeldes in der PKV hängt von Ihrem individuellen Vertrag ab. Oftmals beträgt das Krankengeld etwa 60 bis 100 % Ihres Nettoeinkommens. Das bedeutet, wenn Sie beispielsweise 2.500 Euro netto verdienen, könnte Ihr Krankengeld zwischen 1.500 und 2.500 Euro liegen, je nach den Details Ihres Vertrags.

  • Die genaue Höhe kann durch die gewählte Versicherungssumme und eventuelle Selbstbehalte beeinflusst werden.
  • Es gibt auch Tarife, bei denen eine Beitragsrückerstattung bei Krankheit angeboten wird.

Gibt es eine Wartezeit für Krankengeld in der PKV?

Ja, in vielen Fällen gibt es eine Wartezeit, bevor Sie Anspruch auf Krankengeld haben. Diese Wartezeit kann je nach Anbieter und Vertrag unterschiedlich sein. Oft liegt sie zwischen 3 und 12 Monaten.

  • Während der Wartezeit haben Sie keinen Anspruch auf Krankengeld.
  • Es lohnt sich, Ihren Vertrag im Voraus genau zu studieren, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Was passiert, wenn ich während des Bezugs von Krankengeld wieder arbeitsfähig werde?

Wenn Sie während des Bezugs von Krankengeld wieder arbeitsfähig sind, müssen Sie dies Ihrer PKV umgehend mitteilen. In den meisten Fällen endet der Anspruch auf Krankengeld, sobald Sie wieder arbeiten.

  • Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihr Arzt Ihre Arbeitsfähigkeit bescheinigt.
  • Falls Sie dennoch weiterhin krankgeschrieben sind, können Sie möglicherweise weitere Ansprüche geltend machen.

Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter und klären einige Ihrer Fragen zum Thema Krankengeld in der PKV!


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Autor PKVAutorin: Claudia Zimmermann
Claudia ist unsere Expertin für Krankenversicherungen. Sie befasst sich insbesondere mit den Leistungen und den Unterschieden der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Sie kennt sich auch mit der Beitragsstabilität der bekanntesten PKV-Tarife aus. Claudia berechnet Ihnen, falls gewünscht, auch Angebote für die private Krankenzusatzversicherung.


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