Private Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber | Tipps und Hinweise 2024

Private Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber – Das Wichtigste in Kürze:

  • Wie viel Prozent Ihres Beitrags übernimmt der Arbeitgeber?
  • Welche Faktoren beeinflussen die Arbeitgeberbeteiligung?
  • Profitieren Sie von zusätzlichen Leistungen?
  • Wie verhält sich die Zahlung bei Teilzeitbeschäftigung?
  • Was müssen Sie bei einem Jobwechsel beachten?
  • Wie können Sie Ihre Ansprüche überprüfen?

Private Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber berechnen
Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber – Hinweise, Zahlen, Leistungen zum Thema Krankenversicherung in Deutschland – Informationen im PKV Rechner

Wie viel zahlt der Arbeitgeber für die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland?

Die private Krankenversicherung (PKV) erfreut sich in Deutschland zunehmender Beliebtheit, insbesondere unter Selbständigen und Beamten. Viele Berufstätige stellen sich jedoch die Frage, wie viel der Arbeitgeber zur PKV beiträgt und welche Regelungen dabei gelten. In diesem Text werden wir die wichtigsten Informationen zusammenfassen und Ihnen einen klaren Überblick verschaffen.

Wie wird der Arbeitgeberanteil zur PKV berechnet?

Der Arbeitgeberanteil zur privaten Krankenversicherung ist nicht gesetzlich festgelegt, wie es bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) der Fall ist. In der Regel übernimmt der Arbeitgeber 50 % des PKV-Beitrags, jedoch gibt es hier einige wichtige Ausnahmen. Der genaue Betrag hängt von Ihrem individuellen Vertrag und dem gewählten Tarif ab.

Hier ist eine Tabelle, die Ihnen einen Überblick über die Berechnung des Arbeitgeberanteils gibt:

Beitrag zur PKVArbeitgeberanteil (50%)Arbeitnehmeranteil
600 €300 €300 €
800 €400 €400 €
1.000 €500 €500 €

Es ist wichtig zu beachten, dass der Arbeitgeberanteil nur dann gezahlt wird, wenn der Arbeitnehmer in einem Angestelltenverhältnis steht. Bei Selbständigen oder Freiberuflern gibt es keinen Arbeitgeberanteil.

Welche Besonderheiten gelten für Beamte?

Beamte haben einen besonderen Status in Deutschland und erhalten in der Regel einen höheren Zuschuss zur privaten Krankenversicherung. Der Dienstherr (Arbeitgeber) trägt einen erheblichen Teil der Beiträge, oft bis zu 50% oder mehr, abhängig von der jeweiligen Regelung. Dies kann für Beamte eine attraktive Option darstellen, da sie in der Regel auch von günstigeren Tarifen profitieren können.

Beispielsweise könnte ein Beamter einen PKV-Beitrag von 700 € zahlen, wobei der Arbeitgeber bis zu 350 € übernimmt. Dies reduziert die finanzielle Belastung erheblich und macht die PKV zu einer interessanten Wahl für Beamte.

Wie verhält es sich mit der Beitragsrückerstattung?

Ein weiterer Aspekt, den Sie berücksichtigen sollten, ist die Möglichkeit der Beitragsrückerstattung. Einige private Krankenversicherungen bieten eine Rückerstattung an, wenn Sie im Laufe des Jahres keine Leistungen in Anspruch nehmen. In diesem Fall wird der Arbeitgeberanteil jedoch nicht zurückerstattet.

Hier ist ein Beispiel zur Verdeutlichung:

Jährlicher PKV-BeitragArbeitgeberanteilBeitragsrückerstattung (bei keinem Leistungsanspruch)
1.200 €600 €200 €
1.500 €750 €300 €

Im obigen Beispiel sehen Sie, dass der Arbeitgeberanteil konstant bleibt, während die Rückerstattung je nach Tarif und Versicherer variiert.

Was sollten Sie noch wissen?

Wenn Sie über einen Wechsel zur privaten Krankenversicherung nachdenken, sollten Sie auch die langfristigen Kosten und Vorteile abwägen. Es ist ratsam, sich vor einer Entscheidung umfassend zu informieren und gegebenenfalls auch Beratung in Anspruch zu nehmen.

Wichtige Punkte, die Sie beachten sollten, sind unter anderem:

– Der Altersrückstellungen, die in der PKV gebildet werden.
– Die Möglichkeit einer Rückkehr zur gesetzlichen Krankenversicherung.

  • Wie beeinflussen Vorerkrankungen die PKV-Beiträge?
  • Was passiert bei einem Jobwechsel – bleibt der Arbeitgeberanteil zur PKV bestehen?
  • Welche Tarife sind für Beamte am vorteilhaftesten?
  • Wie kann ich den für mich besten PKV-Tarif finden?
  • Welche Fristen muss ich bei der PKV beachten?

Insgesamt lässt sich sagen, dass der Arbeitgeberanteil zur privaten Krankenversicherung variabel ist und viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Informieren Sie sich gut und ziehen Sie gegebenenfalls Expertenrat hinzu, um die beste Entscheidung für Ihre persönliche Situation zu treffen.

Private Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber – Tipps

Krankenversicherung wie viel zahlt der Arbeitgeber – Was ist zu beachten?
PKV wie viel zahlt der Arbeitgeber - BeratungWenn es um die private Krankenversicherung (PKV) in Deutschland geht, stellt sich vielen die Frage, wie viel der Arbeitgeber zur Krankenversicherung zahlt. Dies ist ein wichtiges Thema, insbesondere für Selbstständige oder Arbeitnehmer, die in die PKV wechseln möchten. Hier sind einige wichtige Hinweise und Tipps, wie Sie sich dem Thema widmen können.

Zunächst einmal sollten Sie wissen, dass die Beitragshöhe für die PKV von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter Ihr Alter, Gesundheitszustand und die gewählte Versicherung. Doch was zahlt der Arbeitgeber? In der Regel übernimmt der Arbeitgeber einen Teil der Beiträge zur PKV, jedoch gibt es dabei einige Aspekte zu beachten.

  • Der Arbeitgeberzuschuss zur PKV beträgt in der Regel maximal 50% des Beitrags, den der Versicherte zahlen muss.
  • Der Zuschuss ist auf den Betrag begrenzt, den der Arbeitgeber für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlen würde. Dies liegt derzeit bei etwa 368 Euro pro Monat (Stand 2023).
  • Wenn Sie in die PKV wechseln, sollten Sie die Höhe des Arbeitgeberzuschusses im Vorfeld erfragen, um die endgültigen Kosten für Ihre Krankenversicherung besser einschätzen zu können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kommunikation mit Ihrem Arbeitgeber. Wenn Sie in die PKV wechseln möchten, sollten Sie frühzeitig das Gespräch suchen. Dabei können Sie ihm Ihre Absicht mitteilen und nachfragen, in welcher Höhe er bereit ist, die Beiträge zu übernehmen.

Stellen Sie sich vor, Sie sind als Freiberufler tätig und überlegen, in die PKV zu wechseln. Es könnte hilfreich sein, einen Vergleich der verschiedenen PKV-Anbieter anzustellen und dabei die Höhe der monatlichen Beiträge und die Leistungen zu berücksichtigen. Vergessen Sie nicht, auch die möglichen Arbeitgeberzuschüsse in Ihre Kalkulation einzubeziehen.

Achten Sie beim Vergleich von PKV-Angeboten auf folgende Punkte:

  • Leistungsumfang: Prüfen Sie, welche Leistungen in der PKV enthalten sind und ob diese Ihren Bedürfnissen entsprechen.
  • Beitragshöhe: Vergleichen Sie die monatlichen Beiträge, aber beachten Sie auch, wie sich diese im Laufe der Jahre entwickeln können.
  • Wartezeiten: Informieren Sie sich über eventuelle Wartezeiten für bestimmte Behandlungen.
  • Kundenbewertungen: Lesen Sie Erfahrungsberichte von anderen Versicherten, um einen Eindruck von der Servicequalität der Anbieter zu bekommen.

Schließlich sollten Sie auch die zukünftige Entwicklung im Blick haben. Ein Wechsel von der GKV zur PKV ist oft mit langfristigen Verpflichtungen verbunden. Überlegen Sie sich, ob Sie in Zukunft möglicherweise wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zurückkehren möchten und welche Auswirkungen dies auf Ihre Finanzen haben könnte.

Indem Sie diese Tipps und Hinweise berücksichtigen, können Sie sich besser auf den Weg zur privaten Krankenversicherung vorbereiten und die für Sie passende Lösung finden. Viel Erfolg bei der Suche nach der idealen Krankenversicherung!

Häufige Fragen zur Arbeitgeberbeteiligung in der Privaten Krankenversicherung (PKV)

Wie viel zahlt mein Arbeitgeber für meine private Krankenversicherung?

Die Höhe des Arbeitgeberanteils zur privaten Krankenversicherung (PKV) hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Ihr Einkommen und die Tarifwahl. Grundsätzlich können Sie damit rechnen, dass Ihr Arbeitgeber bis zu 50 % des Beitrags übernimmt, jedoch gibt es eine Obergrenze. Diese liegt aktuell bei der Höhe des durchschnittlichen Beitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung.

Das bedeutet konkret:

  • Wenn Ihr PKV-Beitrag höher ist als der Durchschnitt, zahlen Sie den Differenzbetrag selbst.
  • Für Arbeitnehmer, die in der PKV sind, wird der Arbeitgeberanteil individuell berechnet.
  • Es gibt spezielle Regelungen für Selbstständige oder Teilzeitkräfte.

Wie wird der Arbeitgeberanteil genau berechnet?

Der Arbeitgeberanteil zur PKV wird auf Grundlage Ihres Bruttogehalts und des gewählten PKV-Tarifs berechnet. Dies erfolgt meist wie folgt:

  • Der Durchschnittsbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) wird ermittelt.
  • Ihr Arbeitgeber übernimmt die Hälfte dieses Durchschnittsbetrags, jedoch nicht mehr als die Hälfte Ihres PKV-Beitrags.
  • Falls Ihr PKV-Beitrag über dem GKV-Durchschnitt liegt, tragen Sie die Mehrkosten selbst.

Ein Beispiel: Verdienen Sie 4.000 Euro brutto im Monat und Ihr PKV-Beitrag liegt bei 500 Euro, während der GKV-Durchschnitt bei 300 Euro liegt. Ihr Arbeitgeber würde also 150 Euro zahlen, und Sie müssten die restlichen 350 Euro selbst übernehmen.

Was passiert, wenn ich den Arbeitgeber wechsle?

Wenn Sie den Arbeitgeber wechseln, ändert sich meist auch die Regelung zur Kostenübernahme durch den neuen Arbeitgeber. In der Regel gilt:

  • Der neue Arbeitgeber übernimmt ebenfalls einen teil der PKV-Beiträge, solange er dies im Arbeitsvertrag festlegt.
  • Falls Ihr neuer Arbeitgeber nicht bereit ist, einen Beitrag zu übernehmen, sind Sie auf die volle Zahlung des PKV-Beitrags angewiesen.
  • Es lohnt sich, bei Vertragsverhandlungen die Kostenübernahme anzusprechen.

Denken Sie daran, dass der Wechsel des Arbeitgebers auch Auswirkungen auf Ihren PKV-Tarif haben kann, insbesondere wenn Ihr neues Einkommen anders ist.

Kann ich den Arbeitgeberanteil als Selbstständiger nutzen?

Wenn Sie selbstständig sind, ist die Situation etwas anders. Selbstständige haben keinen Anspruch auf einen Arbeitgeberanteil zur PKV, da sie keine Arbeitgeber haben. Sie tragen die gesamten Kosten selbst. Allerdings gibt es einige Punkte zu beachten:

  • Als Selbstständiger können Sie Ihre PKV-Beiträge als Betriebsausgaben absetzen.
  • Es gibt spezielle Tarife für Selbstständige, die möglicherweise kostengünstiger sind.
  • Die Wahl der PKV sollte gut überlegt sein, da die Beiträge mit zunehmendem Alter steigen können.

Es kann sich lohnen, verschiedene Tarife zu vergleichen, um die besten Angebote zu finden.

Wie kann ich meinen Arbeitgeberanteil optimieren?

Um den Arbeitgeberanteil an Ihrer PKV optimal zu nutzen, gibt es einige Strategien:

  • Informieren Sie sich frühzeitig über die PKV-Tarife und deren Kosten.
  • Verhandeln Sie beim Jobwechsel über eine Übernahme der Kosten im Arbeitsvertrag.
  • Bleiben Sie flexibel und sind Sie bereit, Ihren Tarif zu wechseln, wenn dies zu einer Kostenreduzierung führt.

Ein offenes Gespräch mit Ihrem Arbeitgeber über die PKV kann oft zu besseren Konditionen führen.


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Autor PKVAutorin: Claudia Zimmermann
Claudia ist unsere Expertin für Krankenversicherungen. Sie befasst sich insbesondere mit den Leistungen und den Unterschieden der gesetzlichen und der privaten Krankenversicherung. Sie kennt sich auch mit der Beitragsstabilität der bekanntesten PKV-Tarife aus. Claudia berechnet Ihnen, falls gewünscht, auch Angebote für die private Krankenzusatzversicherung.


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